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Orte
Ortsname
Haunstetten
WJ
Stadtteil (Stl)
Bezirk Schwaben, Gde. kreisfreie Stadt Augsburg
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
919
Verunechtung
12. Jh.
Bruno und Walicho von
Husteten
Volkert/Zoepfl, Reg. Augsburg, Nr. 100.
→
Eckart, HONB Augsburg.
[um 1100]
De
Hustetin
Müntefering, Tr. Urb. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Abschn. Urb., Nr. 6.
→
Eckart, HONB Augsburg.
[um 1146-1162]
Kopie
um 1175
iuxta
Hvsteten
Müntefering, Tr. Urb. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Abschn. Tr., Nr. 146.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1162
Marquart von
Hosteten
Vock, Urk. Hst. Augsburg, Nr. 33.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1259
versus
Husteten
Vock, Urk. Hst. Augsburg, Nr. 73.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1296
Hovsteten
Vock, Urk. Hst. Augsburg, Nr. 157.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1316
Hunsteten
Kalesse, Augsburger Bürgerbuch I, S. 306.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1334
Haustetten
Hipper, Urk. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Nr. 160.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1367
Haussteten
Hipper, Urk. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Nr. 310.
→
Eckart, HONB Augsburg.
1497
Haunstetten
Hiereth, Urk. Imhof, Nr. 54.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
Mundartformen
[hỗũšdę̄́də]
[hỗũšdę̄́də, nộuv, ôdǝ]
Neusäß
AD
[hǫ̂̃ũšdēdə]
SBS I, S. 232.
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Haun
2.
·
stetten
1.
1.
Grundwort
ahd.
stat
›Platz, Ort, Stelle‹
1
2.
Bestimmungswort
ahd.
hūs
›Haus als festes Gebäude, festgefügter Bau‹
2
Namenbedeutung
›bei den Wohnstätten bei einem befestigten Gebäude‹
3
Kommentar
Die Herleitung des Bestimmungsworts von einem Personennamen wie
Hūni
4
bei Reitzenstein
5
ist mit der Überlieferung nicht vereinbar, weil
-n-
in den ältesten Nennungen fehlt.
1
Starck/Wells, S. 587.
2
Ahd. Wb. IV, Sp. 1413-1423.
3
WJ
4
Förstemann PN, Sp. 930.
5
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 163.
Weitere Literatur
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 162 f.
Eckart, HONB Augsburg, Nr. 91.