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Orte
Ortsname
Wertach
SR
,
WJ
Markt (M)
Bezirk Schwaben, Lkr. Oberallgäu, Gde. Markt Wertach
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
[um 1162-1170]
Kopie
um 1175
in
Wertaha
Müntefering, Tr. Urb. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Abschn. Tr., Nr. 196.
→
SR
[1175]
De
Wertha
Müntefering, Tr. Urb. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Abschn. Urb., Nr. 126.
→
SR
1335
ze
Wertach
Bayerische Akademie der Wissenschaften, MB XXXIII,2, S. 46.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1412
ze
Werttach
StadtA Kempten, Urk., 1412 August 23.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1480
Wertpach
Pölnitz (Hrsg.), Matr. Ingolstadt I, Sp. 99.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1550
Wertachhausen
Münster, Münster Cosmographia, S. 747.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1685
Wertrach
Wertach
Nebinger, Bürgerbuch Biberach I, S. 659.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1738
Wertha
Richter, Maria-Steinbach, S. 178.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
Mundartformen
[węərtɐ]
[... ds węᵅrta]
Wertach
AD
»węᵅrtə«
Dertsch, HONB Sonthofen, Nr. 1219.
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Wertach
1.
·
ach
2.
1.
Benennungswort
Flussname
*Wertach
›Wasser‹
<
ahd.
Flussname
*Wert-
1
<
möglicherweise
idg.
Wurzel
*Hu̯eRdʰ-
›groß/stark werden‹
2
(in Verbindung mit sekundärem Grundwort (s. unten))
2.
Grundwort (sekundär)
ahd.
aha
›Wasser(lauf); Fluss‹
3
Namenbedeutung
›Siedlung an der Wertach‹
4
Kommentar
Der Beleg von 1550 weist zur Verdeutlichung des Siedlungsnamens das Grundwort
-hausen
auf
5
.
1
DGNB, S. 586.
2
LIV, S. 228.
DGNB, S. 586.
3
Ahd. Wb. I, Sp. 65 f.
4
WJ
5
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 417.
Weitere Literatur
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 417.
Dertsch, HONB Sonthofen, Nr. 1219.
DGNB, S. 585 f.