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Orte
Ortsname
Premach
AW
Kirchdorf (Kd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Günzburg, Gde. Ursberg
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
[Mitte 14. Jh.]
Bremach
»KlL AugM 1, 6a«.
→
Hilble, HONB Krumbach.
1384
Premach
Lohmüller, Reichsstift Ursberg, S. 309.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1792
Premach
ehemals hieß es
ossonis villa
, und wird auch
Aigen
genannt
Röder 1791-92, II, Sp. 381.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1832
Premach
,
Bremach
der Ort heißt auch
Aigen
Eisenmann/Hohn 1832, S. 331.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
Mundartformen
[brẹ̄mǝ]
[brę̄mǝ]
Münsterhausen
AD
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Premach
1.
1.
Benennungswort
mhd.
*bremach
›Dornengestrüpp‹
vgl.
mhd.
brāmah
›Brombeergestrüpp‹
1
––– oder –––
mhd.
breme
›Brombeerstrauch, Dornstrauch‹
2
(Nebenform zu
brāme
)
Namenbedeutung
›(Siedlung an dem) Platz, der mit Dornsträuchern bewachsen ist‹
3
Aigen
1.
1.
Benennungswort
nhd.
Eigen
›Gut, Eigentum (im Gegensatz zum Lehen)‹
4
Namenbedeutung
›Siedlung, die zum Besitz des Klosters Ursberg gehört‹
5
Kommentar
Der im Ortsverzeichnis von 1792 erwähnte angebliche frühere Name (lat.)
ossonis villa
›Landgut des Osso‹
ist sonst nicht nachweisbar
6
.
1
MWB I, Sp. 965.
2
MWB I, Sp. 966.
3
AW
4
DWB III, Sp. 96.
5
Hilble, HONB Krumbach, Nr. 18.
6
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 312.
Weitere Literatur
Hilble, HONB Krumbach, Nr. 18.
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 312.