Geschichte Bayerns
Ortsname

Beutenstetterhof

SR,  AW
Einöde (E)
Bezirk Schwaben, Lkr. Dillingen an der Donau, Gde. Wittislingen
→ Ortsdatenbank

Historische Schreibformen

1257

Bitunstat
1291

Bitenstat
1373

Pittenstatt
1427

Beyttenstat
1465

Bewtenstat
1624

Peuttelstatt, Beutelstatt
1692

Beyttelstatt
1818

Beutenstetterhof

Mundartformen

»dr böidɐšdeddrhōf«
Seitz, HONB Dillingen, Nr. 35.

Namenerklärung

Beuten
2.
·
hof
3.
1.
Grundwort
mhd.
stat ›Ort, Stelle, Stätte; Stadt‹1
2.
Bestimmungswort
mhd.
Personenname (Kurzname) Bīto 2 im Gen. Sg. Bīten (der Erstbeleg ist weiblich auf -un flektiert)
3.
Grundwort (sekundär)
ab dem 19. Jahrhundert
nhd.
Hof ›Hof‹3
Namenbedeutung
›Wohnstätte des Bīto‹4
Kommentar
Im heutigen Ortsnamen erscheint als Bestimmungswort die adjektivische -er- Ableitung vom ursprünglichen Ortsnamen.
1 Lexer II, Sp. 1144.2 Förstemann PN, Sp. 301.3 DWB IV,II, Sp. 1654 f.4 SR