Biberach

Nicht hierher, sondern zu Biburg /Lkr. Augsburg (s. dort) sind die Namenformen Biberin¹ aus Besitzbestätigungen von 1178, 1183 und 1207 für das Kloster St. Moritz in Augsburg zu stellen, die in Urk. Württemberg auf Biberach bezogen werden.

¹ Königliches Staatsarchiv in Stuttgart (Hrsg.), Urk. Württemberg II, Nr. 413; 436.

Mundartformen

[... bį̄brǝ ...]

[... nax bį̄brǝ nā]

Roggenburg Alois Dicklberger

[bį̄bᵊrǝ]

SBS I, S. 230.

[bį̄brǝ]

SBS I, S. 230.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Biberach 1

1. Benennungswort

Flussname Biber ¹

erschlossen durch Wortbildung

Kompositum

1. Grundwort

ahd. aha ›Wasser(lauf); Fluss‹²

2. Bestimmungswort

ahd. bibar ›Biber‹³

Namenbedeutung

›Siedlung am Fluss Biber(ach)‹

⁴

¹ DGNB, S. 58. ² Ahd. Wb. I, Sp. 65 f. ³ Ahd. Wb. I, Sp. 993 f. ⁴ WJ

Weitere Literatur

Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 59 f.

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