Geschichte Bayerns

Historische Ortsnamen – Regierungsbezirk Schwaben

Gottenau

Sarah Rathgeb (SR), Andrea Weber (AW)

Dorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Unterallgäu, Markt Rettenbach

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1367

Gottnow

FA, 175, I, 1367 XI 27.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1404

Gottenowe Gottnowe Gottnow

FA, 175, I, 1404 V 3.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1454

Gottenaw

StAA, Fürststift Kempten Urk., 678.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1491

zu Gottnaw bej Röttembach

BayHStA, Pfalz-Neuburg Urk., AL, 284.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1507

Gottenau

Mayer, Matr. Freiburg, S. 174.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

Mundartformen

[gotənâo]

[aov gotənâo ... nā]

Markt Rettenbach Alois Dicklberger

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Gotten 2·au 1

1. Grundwort

mhd. ouwe ›von Wasser umflossenes Land, wasserreiches Wiesenland‹¹

2. Bestimmungswort

mhd. Personenname (Kurzname) *Gotte im Gen. Sg. *Gotten

vgl. ahd. Personenname (Vollname) Gotscalc ²

Namenbedeutung

›(Siedlung am) wasserreichen Gebiet des Gotte‹

³

¹ Lexer II, Sp. 192 f. ² Förstemann PN, Sp. 689. ³ SR

Weitere Literatur

Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 142 f.

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