Fronhofen

Sarah Rathgeb (SR), Andrea Weber (AW)

Pfarrdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Dillingen an der Donau, Markt Bissingen

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

[um 1140 bis 1141](Kopie [2. Hälfte 12. Jh.])

Tiemo de Fronehouen Fronhouen

Muffat, Tr. Berchtesgaden, Nr. 89.
erschlossen durch: WJ

[1144](Kopie [2. Hälfte 12. Jh.])

Wolftrigel de Fronehouen Konrad de Vronehouen

Muffat, Tr. Berchtesgaden, Nr. 107.
erschlossen durch: WJ

1145

Fronehouen

BayHStA, Fürstpropstei Berchtesgaden Urk., 6.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1258

Vronehoven

BayHStA, Kl. Steingaden Urk., 67.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1411

Fronhofen

»MFOe 67 fol. 83v«.
erschlossen durch: Seitz, HONB Dillingen.

Mundartformen

[vrõhōvə]

[... ouv vrõhōvə ... naov]

Bissingen Alois Dicklberger

»froⁿhōfɐ«

Seitz, HONB Dillingen, Nr. 112.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Fronhofen 1

1. Benennungswort

mhd. vrōnhof ›Herrenhof‹¹ im Dat. Sg. vrōnhoven

Namenbedeutung

›bei den Herrenhöfen‹

Kommentar Zur Deutung als ›Herrenhof‹ ist zu sagen, dass kein Burgstall oder Ähnliches nachweisbar ist. Seitz³ bietet als weitere Möglichkeit die Deutung als »grundherrlicher Wirtschaftshof«.

¹ Lexer III, Sp. 533. ² AW ³ Vgl. Seitz, HONB Dillingen.

Weitere Literatur

Für Rückmeldungen und weitere Hinweise erreichen Sie uns unter der Adresse: ed.wdab.lbk@nemanstro