Ortsname

Ottobeuren


Markt (M)
Bezirk Schwaben, Lkr. Unterallgäu, Gde. Ottobeuren
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Historische Schreibformen

769
Fälschung ; Kopie 16. Jh.
Oͮtenburra
[um 830]

Vttinburra
890
Kopie 12. Jh.
Vtinburric
1116

Bvron
1143

Othenbuiron
1220

Vttemburron
1286

Ottenburen
1412

Ottobúren
1519

Ottopeyrn
1595

Ottopeuren
1698

Ottobeuren
Kommentar
Ein 819 (Kopie 17. Jh.) genannter Beleg Scucturbura wird von Reitzenstein1 als möglicherweise verschrieben für *Huttinbura angegeben. Sollte der Beleg hierher gehören, muss wohl von einer Verschreibung oder Umdeutung ausgegangen werden. Für die Entwicklung des Ortsnamens ist dieser Beleg jedoch nicht relevant.

Mundartformen

[ǫtǝbę̶̂́irɐ]
[uf̩ ǫtǝbę̶̂́irɐ nā]
BöhenAD

Namenerklärung

Otto
2.
·
beuren
1.
1.
Grundwort
ahd.
*būr(r)ia ›Wohnung, (kleines) Haus‹
vgl.
ahd.
*būr ›Wohnung, (kleines) Haus; Vorratshaus, Keller‹1
2.
Bestimmungswort
ahd.
Personenname (Kurzname) Utto 2 im Gen. Sg. Uttin
Namenbedeutung
›bei den Häusern des Utto‹3