Geschichte Bayerns

Historische Ortsnamen – Regierungsbezirk Schwaben

Weicht

Andrea Weber (AW)

Pfarrdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Ostallgäu, Gde. Jengen

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

[1135 bis 1140](Kopie 1175)

Wihte

[1188 bis 1200]

Wicht Vvîcht

1230

Wihte

Hipper, Urk. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Nr. 20.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1284

ze Wieht

»Bayer. Hauptstaatsarchiv, Urk Steingaden Nr. 109«.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1348

Wiht

Kalesse, Augsburger Bürgerbuch I, S. 273.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1352

Wyht Weyht

»Bayer. Hauptstaatsarchiv, Urk Steingaden Nr. 311«.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1416

Wycht

Dertsch, Urk. Kaufbeuren I, Nr. 464.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1419

Weicht

Dertsch, Urk. Kaufbeuren I, Nr. 490.
erschlossen durch: Dertsch, HONB Kaufbeuren.

Mundartformen

Buchloe Alois Dicklberger

»weiχd«

Dertsch, HONB Kaufbeuren, Nr. 305.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Weicht 1

1. Benennungswort

wohl ahd. wīhida ›Weihe, das Heilige, Heiligung‹¹

Namenbedeutung

›Heiligtum‹

²

Kommentar Der Ortsname bezieht sich möglicherweise auf einen heidnischen Kultplatz³.

¹ Starck/Wells, S. 727. ² Vgl. Dertsch, HONB Kaufbeuren, Nr. 305. ³ Vgl. Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 410.

Weitere Literatur

Für Rückmeldungen und weitere Hinweise erreichen Sie uns unter der Adresse: ed.wdab.lbk@nemanstro