Geschichte Bayerns
Ortsname

Stötten a.Auerberg

AW
Pfarrdorf (Pfd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Ostallgäu, Gde. Stötten a. Auerberg
→ Ortsdatenbank

Historische Schreibformen

1314

Steten an dem Urberge
1336

Steten
1366

Stetten Steten
1451

Stette ze Stette ... am Murberg in Stetter pfarr
1547

Stötten
1611

Dorff Stötten
1685

von Peinerstetten
Anm.:  verschrieben für *Peierstetten
1740

Stötten-Auerberg
1899

Stötten am Auerberg
Anm.:  keine Quellenangabe bei Dertsch

Mundartformen

»schtödǝ«
Dertsch, HONB Marktoberdorf, S. 97, Nr. 659.

Namenerklärung

Stötten
1.
·
a. Auerberg
2.
1.
Benennungswort
mhd.
stat ›Ort, Stelle, Stätte; Stadt‹1
––– oder –––
mhd.
stete ›Stätte, Platz; Gestade, Ufer‹2 im Dat. Sg/Pl. steten
2.
Zusatz
nhd.
Flurname Auerberg 3
<
mhd.
Flurname Ūrbërc
erschlossen durch Wortbildung
Kompositum
1.
Grundwort
mhd.
bërc ›Berg‹
2.
Bestimmungswort
mhd.
ūr ›Auerochse‹
Namenbedeutung
›bei den Wohnstätten‹6
––– oder –––
›(Siedlung) am Ufer des ehemaligen Stötter Sees‹7
1 Lexer II, Sp. 1144.2 Lexer II, Sp. 1184.3 Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 324.4 Lexer I, Sp. 184.5 Lexer II, Sp. 1999.6 AW7 Dertsch, HONB Marktoberdorf, Nr. 659.