Weitnau

Andrea Weber (AW)

Markt

Bezirk Schwaben, Lkr. Oberallgäu, Markt Weitnau

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1248

Weytenowe

BayHStA, Kl. Rottenbuch Urk., 13.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

[um 1250]

Witenowe

Weitnauer, Zinslisten Isny, S. 2.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1258(Kopie)

Weitnou

Helbok, Reg. Vorarlberg Liechtenstein, Nr. 479.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

[1274 bis 1275](Kopie 14. Jh.)

Witenǒwe

Person-Weber, Liber decimationis, S. 273.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1361

in der Witenowe

Vock, Urk. Hst. Augsburg, Nr. 417.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1363

Witnow

Weitnauer, Zinslisten Isny, S. 18.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1479

Wittnow

1505

Weytnaw

StAA, Fürststift Kempten Urk., 1762.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1566

Weittna

StAA, GU Mindelheim, 2056.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1569

zu Weitnau

Dertsch, Urb. Altenburg, S. 62.
erschlossen durch: AW

Mundartformen

[witnǝ]

[aov witnǝ nųm]

Missen-Wilhams Alois Dicklberger

[d'weitnǝ]

[in d'weitnǝ ... nā]

Weitnau Alois Dicklberger

»in der witnǝ«

Dertsch, HONB Kempten, Nr. 1376.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Weitn 2·au 1

1. Grundwort

mhd. ouwe ›von Wasser umflossenes Land, wasserreiches Wiesenland‹¹

2. Bestimmungswort

mhd. wīt ›weit, von großer Ausdehnung‹² im Dat. Sg. wīten

Namenbedeutung

›(Siedlung) in der weiten (= breiten) Aue‹

¹ Lexer II, Sp. 192 f. ² Lexer III, Sp. 948. ³ Vgl. Dertsch, HONB Kempten, Nr. 1376.

Weitere Literatur

Für Rückmeldungen und weitere Hinweise erreichen Sie uns unter der Adresse: ed.wdab.lbk@nemanstro