Geschichte Bayerns
Ortsname

Staudach

AW
Weiler (W)
Bezirk Schwaben, Lkr. Oberallgäu, Gde. Haldenwang
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Historische Schreibformen

1374

zu Studach
1469

eine Witwe Lyterin zu Studach
1539

Studach
1561

zum Staudach oder uff der Prüelhalden
1562

Staudach
1566

Steowdach
1573

zum Leuters oder Stauden
1588

Michel Leiter im Staudach
1623

Brüelhalden
1818

Staudach

Mundartformen

[štôudax]
[ouv štôudax nųm]
HaldenwangAD
»štoudᵅ«
Dertsch, HONB Kempten, Nr. 1155.

Namenerklärung

Staudach
1.
1.
Benennungswort
mhd.
stūdach ›Gesträuch, Gebüsch‹1
Namenbedeutung
›(Siedlung am) Gebüsch‹2
Brüel
2.
·
halden
1.
1.
Grundwort
fnhd.
halde ›Abhang, Hang; Böschung; Hügel‹3
2.
Bestimmungswort
fnhd.
brül ›feuchte (mit Buschwerk bewachsene) Wiese‹4
Namenbedeutung
›(Siedlung) am Abhang auf feuchtem Wiesenland‹5
Leuters
1.
1.
Benennungswort
Familienname Leiter 6 im Gen. Sg. Leiters
Namenbedeutung
›Anwesen des Leiter‹7
1 Lexer II, Sp. 1261.2 AW3 FWB-online.4 FWB-online.5 AW6 Brechenmacher II, S. 172.7 AW