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Orte
Ortsname
Gefällmühle
AW
Einöde (E)
Bezirk Schwaben, Lkr. Oberallgäu, Gde. Markt Dietmannsried
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
1451
daz burgstall zem
Gfell
die Mühle
zem
Gfell
Weitnauer, Lehenb. Fürststift Kempten 1451, S. 6; 71.
→
Dertsch, HONB Kempten.
1593
Gefell
Weitnauer, Register Türckenanlag 1593, S. 31.
→
Dertsch, HONB Kempten.
1819
Gefällmühle
Eisenmann 1819, Sp. 267.
→
AW
Mundartformen
[gfelmīlə]
[in gfelmīlə nā]
Haldenwang
AD
»gföl«
Dertsch, HONB Kempten, Nr. 366.
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Gefäll
1.
·
mühle
2.
1.
Benennungswort
sekundäres Bestimmungswort
mhd.
gevelle
›Gegend, welche durch Baum- und Felsenstürze wild und unwegsam ist; Geklüfte, Abgrund‹
1
––– oder –––
fnhd.
gefälle
›sich abflachende, abfallende Landschaft, Abgrund, Tiefe‹
2
2.
Grundwort (sekundär)
nhd.
Mühle
›Mühle‹
3
Namenbedeutung
›(Siedlung/Mühle an/auf) Terrain, das steil abfällt‹
4
1
Lexer I, Sp. 959.
2
FWB-online.
3
DWB VI, Sp. 2636 f.
4
AW
Weitere Literatur
Dertsch, HONB Kempten, Nr. 366.