Holzschwang

Wolfgang Janka (WJ), Sarah Rathgeb (SR)

Pfarrdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Neu-Ulm, Gde. Große Kreisstadt Neu-Ulm

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

um 1063

Holzeswanc

Volkert/Zoepfl, Reg. Augsburg, Nr. 302.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

[1096 bis 1133]

Holzisuuanc

Volkert/Zoepfl, Reg. Augsburg, Nr. 367, I, 26.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1232

Har(w)ardus de Holzswanc

1310

Holzswank

StAA, GU Illertissen, 509.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1345

Holzschwang

Pressel, Urk. Ulm II/1, Nr. 271.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1360

Holtzswanch

StAA, VÖ Urk., 44/1.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1424

Holtzschwang

Vietzen/Weitnauer, Lehenb. Hst. Augsburg, S. 80.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1506

Holzschwang

Geiger, Salbuch Reutti, S. 20.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

Mundartformen

[hōltsšwa̶ŋ]

[uv hōltsšwa̶ŋ nųm]

Elchingen Alois Dicklberger

[hôltšwa̶ŋ]

[ouv hôltšwa̶ŋ nï̂bə]

Nersingen Alois Dicklberger

[hōltsšwa–ŋ]

SBS I, S. 232.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Holz 2·schwang 1

1. Grundwort

ahd. *wang ›Feld, Wiese, Weide‹

vgl. ahd. holzwang ›Wiese, Flur mit Buschwerk‹¹

— oder —

nhd. Wang ›Wiesenabhang, Halde‹²

2. Bestimmungswort

ahd. holz ›Gehölz, Wald‹³

Namenbedeutung

›(Siedlung bei/auf) Wiesenland bei einem Gehölz/Wald‹

⁴

¹ Ahd. Wb. IV, Sp. 1225 f. ² DWB XIII, Sp. 1747-1749. ³ Ahd. Wb. IV, Sp. 1219 f. ⁴ WJ

Weitere Literatur

Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 182.

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