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Orte
Ortsname
Niederstaufen
SR
Pfarrdorf (Pfd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Lindau (Bodensee), Gde. Sigmarszell
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
1249
in
Vnderstophen
Königliches Staatsarchiv in Stuttgart (Hrsg.), Urk. Württemberg IV, Nachtr. CLXI PapstU.
→
Löffler, HONB Lindau.
[1274/1275]
Kopie
[14. Jh.]
Stǒfen
Person-Weber, Liber decimationis, S. 266.
→
Löffler, HONB Lindau.
[um 1290]
Stoufin
Bilgeri, Zinsrodel Mehrerau, S. 5.
→
Löffler, HONB Lindau.
[um 1340]
in
Stouphen
Bilgeri, Zinsrodel Mehrerau, S. 39.
→
Löffler, HONB Lindau.
1436
von
Nidrastoffen
»Württ. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 470 M, U 3«.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1439
Niderstoffen
Krebs/Lidringer, Annaten-Register Konstanz, Nr. 5681 a.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1442
von dem
Undern Stöffen
»Bayer. Hauptstaatsarchiv, Repert. GU Weiler Nr. 6«.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1487
Niderstauffen
Krebs/Lidringer, Annaten-Register Konstanz, Nr. 5763.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
1783
Niederstauffen
»VLA Karte Hueber«.
→
Löffler, HONB Lindau.
Mundartformen
»ts šdaufə«
Löffler, HONB Lindau, Nr. 365.
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Nieder
3.
·
Staufen
1.
1.
Benennungswort
mhd.
*stouf
›Becher ohne Fuß; hochragender Felsen u. als Berg- u. Ortsname‹
1
2.
Zusatz (temporär)
mhd.
Adjektiv
under
›unter‹
2
3.
Bestimmungswort (sekundär)
mhd.
Adjektiv
nidere
›unter, unterhalb gelegen‹
3
Namenbedeutung
›bei den unterhalb gelegenen Felsen‹
4
Kommentar
Das Grundwort
-stauf
bezeichnet einen ursprünglichen Flurnamen
5
, »der Ähnlichkeit mit einem umgestürzten Becher hat.«
6
1
Lexer II, Sp. 1216.
2
Lexer II, Sp. 1779.
3
Lexer II, Sp. 70.
4
SR
5
Vgl.
Schnetz, Flurnamenkunde, S. 32.
6
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 272.
Weitere Literatur
Löffler, HONB Lindau, Nr. 365.
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 272.