Bronschwand

Sarah Rathgeb (SR)

Einöde

Bezirk Schwaben, Lkr. Lindau (Bodensee), Markt Scheidegg

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1569

Pramschwang

Dertsch, Urb. Altenburg, S. 30.
erschlossen durch: Löffler, HONB Lindau.

1571

Praunschwanng

»VLA Cod 243 (Urb. Altenb.)«.
erschlossen durch: Löffler, HONB Lindau.

1605

von Paurschwanden

»VLA (Cod 242 (Hft. Bregenz)«.
erschlossen durch: Löffler, HONB Lindau.

1818

Bronschwanden

»StA N Regier. 3798 G-Formation«.
erschlossen durch: Löffler, HONB Lindau.

Mundartformen

[brǫ̂šwǫnd]

Scheidegg Alois Dicklberger

»brōšwandə«

Löffler, HONB Lindau, Nr. 71.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Bron 2·schwand 1

1. Grundwort

fnhd. *schwende ›gerodetes Weide- oder Ackerland‹

< mhd. swende ›ein durch Ausreuten des Waldes gewonnenes Stück Weide- oder Ackerland‹¹

2. Bestimmungswort

fnhd. brame ›dorniges Strauchwerk, bes. Brom- und Himbeerstrauch‹²

Namenbedeutung

›Rodesiedlung auf ursprünglich mit Dornsträuchen bewachsenem Gelände‹

Kommentar Die Namenformen mit -schwang stellen eine Variante zu -schwand dar (vgl. Ebenschwand, Lkr. Lindau). Etymologisch -nd kann in frnhd. Zeit durchaus mit -ng wiedergegeben werden⁴.

¹ Lexer II, Sp. 1358. ² FWB-online. ³ WJ ⁴ Ebert/Reichmann, Fnhd. Grammatik, S. 144 f., § L 63.4.

Weitere Literatur

Löffler, HONB Lindau, Nr. 71.

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