Startseite
Repositorium
Orte
Ortsname
Schneckenhofen
AW
Kirchdorf (Kd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Günzburg, Gde. Bibertal
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
1225
Druck
1889
in
Suegenhoven
Anm.:
verschrieben oder verlesen für
*
Snegenhoven
Königliches Staatsarchiv in Stuttgart (Hrsg.), Urk. Württemberg V, Nr. N29.
→
AW
1341
ze
Schneggenhofen
Pressel, Urk. Ulm II/1, Nr. 197.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1367
bei
Schneggenhoven
Pressel, Urk. Ulm II/2, Nr. 750.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1428
Schneggenhoven
Vietzen/Weitnauer, Lehenb. Hst. Augsburg, S. 81.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1478
zuͦ
Sneggenhouen
StAA, VÖ Urk., 1478 II 16, 13v.
→
WJ
1492
Schnegkenhoven
Schneckenhoven
Nebinger/Schuster, Feuerstattguldenreg., Nr. 937; 935.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1502
Schneckenhofen
Baumann, Akt. Bauernkrieg, S. 183.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1724
Schnekehoffen
Schnekhoffen
StAA, Reichsstift Kaisheim Lit., 860.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1724
Schneckenhofen
StAA, Gde.-Dep. Leipheim, 8.
→
Glenk, HONB Günzburg.
Mundartformen
[šnęgᵊʰôvǝ]
[ov šnęgᵊʰôvǝ nâ]
Bibertal
AD
[šnęgǝhōfǝ]
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 191.
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Schnecken
2.
·
hofen
1.
1.
Grundwort
mhd.
hof
›Ökonomiehof, Inbegriff des Besitzes an Grundstücken und Gebäuden‹
1
2.
Bestimmungswort
wohl
mhd.
Personenname
(Übername)
*Snëcke
im Gen.
Sg.
*Snëcken
vgl.
mhd.
snëcke
›Schnecke‹
2
––– oder –––
möglicherweise
mhd.
snëcke
›Schnecke‹
3
im Gen.
Pl.
snëcken
Namenbedeutung
wohl
›bei den Höfen des Snëcke‹
4
––– oder –––
möglicherweise
›bei den Höfen an einem Platz, wo viele Schnecken vorkommen‹
5
1
Lexer I, Sp. 1320 f.
2
Lexer II, Sp. 1027.
3
Lexer II, Sp. 1027.
4
AW
5
AW
Weitere Literatur
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 191.
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 345.