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Orte
Ortsname
Haldenwang
WJ
Pfarrdorf (Pfd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Günzburg, Gde. Haldenwang
→ Ortsdatenbank
Historische Schreibformen
[um 1162-1170]
Kopie
um 1175
Marquardus de
Haldenvvanc
Müntefering, Tr. Urb. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Abschn. Tr., Nr. 199.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1404
Kopie
2. Hälfte 16. Jh.
die Burg
Haldenwang
StAA, VÖ und Burgau MüB, 209, 481.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1413
daz Guͦt
Halldenwang
Burg vnd dorff
StAA, VÖ Urk., 1413 I 4.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1413
zu
Haldenwang
Vock, Urk. Hst. Augsburg, Nr. 716.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1460
zuͦ
Haldenbang
StAA, VÖ Urk., 1460 VI 2.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1478
zu
Haldenwanng
StAA, VÖ Urk., 1478 II 16.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1523
in
Haldewang
ABA, Hs., K 74b, 43v.
→
Glenk, HONB Günzburg.
1608
Haldenwang
prope Ginzburgum
Specht, Matr. Dillingen I, S. 348.
→
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.
Mundartformen
[haldəwaŋ]
[aov haldəwaŋ nųm]
Röfingen
AD
Weitere Informationen zur Lautschrift
Namenerklärung
Halden
2.
·
wang
1.
1.
Grundwort
ahd.
*wang
›Feld, Wiese, Weide‹
ahd.
holzwang
›Wiese, Flur mit Buschwerk‹
1
––– oder –––
›Wiesenabhang, Halde‹
––– oder –––
ahd.
holzwang
––– oder –––
fnhd.
wang
›Feld, Wiese, Weide‹
––– oder –––
ahd.
holzwang
›Wiese, Flur mit Buschwerk‹
2
––– oder –––
nhd.
Wang
›Wiesenabhang, Halde‹
3
2.
Bestimmungswort
ahd.
halda
›Abhang; abschüssige Gegend; Anhöhe‹
4
im Gen.
Sg.
haldūn
––– oder –––
im Gen.
Pl.
haldōno
Namenbedeutung
›(Siedlung im) Wiesenland bei dem Abhang/bei den Abhängen‹
5
1
Ahd. Wb. IV, Sp. 1226.
2
Ahd. Wb. IV, Sp. 1226.
3
DWB XII, Sp. 1747.
4
Ahd. Wb. IV, Sp. 624.
5
WJ
Weitere Literatur
Glenk, HONB Günzburg, Nr. 82.
Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 157 f.