Ortsname

Schnabelhöfe


Einöde (E)
Bezirk Schwaben, Lkr. Donau-Ries, Gde. Marktoffingen
→ Ortsdatenbank

Historische Schreibformen

1293

die Laeubermvl
1293

die Levbermul
1424

die Lebermüle
1438

auf der Lebermul
1738

Schnabelmühl
[18. Jh.]

Lebermühl oder Schnabelmühl
1820

Schnabelhoͤfe

Mundartformen

[d-šnå̂bl̥hȫv]
[... in d-šnå̂bl̥hȫv]
WallersteinAD

Namenerklärung

Leber
2.
·
mühl
1.
1.
Grundwort
mhd.
mül ›Mühle‹1
2.
Bestimmungswort
wohl
mhd.
lēwer ›Hügel‹2
––– oder –––
möglicherweise
mhd.
loup ›Laub, Blatt‹3 Pl. löuber
Namenbedeutung
wohl
›Mühle bei den Grabhügeln [mit Bezug auf ein hallstattzeitliches Gräberfeld]‹4
––– oder –––
möglicherweise
›Mühle die von Laub(bäumen) umgeben ist‹5
Schnabel
2.
·
höfe
3.
1.
Grundwort (temporär)
nhd.
Mühle ›Mühle‹6
2.
Bestimmungswort
Familienname Schnabel 7
3.
Grundwort (sekundär)
nhd.
Hof ›Hof‹8
Namenbedeutung
›Mühle des Schnabel‹9
Lexer I, Sp. 2221.Lexer I, Sp. 1895.Lexer I, Sp. 1970.Eigenmann, HONB Nördlingen, Nr. 198.Eigenmann, HONB Nördlingen, Nr. 198.DWB VI, Sp. 2636 f.Brechenmacher II, S. 541.DWB IV,II, Sp. 1654 f.AW