Muttenauhof

Andrea Weber (AW)

Einöde

Bezirk Schwaben, Lkr. Donau-Ries, Gde. Wechingen

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1308(Druck 1836)

Mutenawe

Anm.: Lesart wi Mayer: »Motenawe«

Freyberg, RB V, S. 127.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

Mayer, Ortsnamen im Ries, S. 14.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

[Mitte 14. Jh.]

von Muͦtenaw

Hopfenzitz, Urb. Deutschordenskommende Oettingen, Nr. 76b.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

1426

Mütnäw

Vock/Wulz, Urk. Stadt Nördlingen III, Nr. 1657.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

1506

zu Mutnaw von Muttnaw

Brenner, Rechtsquellen Oettingen, S. 37.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

1525

Muttna

FÖWAH, Salb., 2475, Bl. 58.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

1570

Muotnau

FÖWAH, Salb., 77, Heft 8, hintere S. 1.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

1820

Muttenauhof

Handbuch Rezatkreis, S. 80.
erschlossen durch: Eigenmann, HONB Nördlingen.

Mundartformen

Schwörsheim Alois Dicklberger

[mutǝhōf]

Eigenmann, HONB Nördlingen, Nr. 155.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Mutten 2·au 1·hof 3

1. Grundwort

mhd. ouwe ›von Wasser umflossenes Land, wasserreiches Wiesenland‹¹

2. Bestimmungswort

wohl mhd. Personenname (Kurzname) *Mut(t)e im Gen. Sg. *Mut(t)en

< ahd. Personenname (Kurzname) *Mut(t)o

vgl. ahd. Personenname (Kurzname) *Muoto ²

zu germ. Personennamenstamm Mōða- ³

(im Alemannischen belegte Form: Muato)

(mit expressiver Vokalkürzung)

3. Grundwort (sekundär)

nhd. Hof ›Hof‹⁴

Namenbedeutung

wohl

›(Siedlung/Hof in der) Aue des Mut(t)e‹

⁵

¹ Lexer II, Sp. 192 f. ² Vgl. Förstemann PN, Sp. 1127. ³ Kaufmann, Förstemann Erg.-Bd., S. 259 f. ⁴ DWB IV,II, Sp. 1654 f. ⁵ AW

Weitere Literatur

Eigenmann, HONB Nördlingen, Nr. 155.

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