Ortsname

Breitenlohe


Weiler (W)
Bezirk Schwaben, Lkr. Donau-Ries, Gde. Stadt Oettingen i. Bay.
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Historische Schreibformen

1281

Ulrich von Breitenloch
1283

Ulrich von Braiteloh
1283

Ulrich von Braitenloch
1317

predium Braitenlohe
1397

Braytenloch ... Praytenloch
1656

Breiteloch
1791

Breitenloh
1820

Breitenlohe

Mundartformen

[brộǝdǝlox]
[nâx brộǝdǝlox]
LehmingenAD

Namenerklärung

Breiten
2.
·
lohe
1.
1.
Grundwort
mhd.
lōch ›Gebüsch, Wald, Gehölz‹1
––– oder –––
mhd.
loch ›Loch, Öffnung; verborgener Wohnungs- oder Aufenthaltsort, Versteck, Höhle‹2
2.
Bestimmungswort
mhd.
Adjektiv breit ›weit ausgedehnt, breit‹3 im Dat. Sg. breiten
Namenbedeutung
›(Siedlung) im/am weit ausgedehnten lichten Wald/Gebiet‹4
––– oder –––
›(Siedlung) am weit ausgedehnten versteckten (abgelegenene) Ort‹5
Kommentar
Die neuhochdeutsche h-Schreibung (statt ch) und die Realprobe stützen den Ansatz von mhd.[object Object] ›Gebüsch, Wald‹, allerdings wäre im Dialekt Diphthongierung des mhd. Langvokals zu erwarten6.