Geschichte Bayerns

Historische Ortsnamen – Regierungsbezirk Schwaben

Goldene Weide

Andrea Weber (AW)

Ortsteil [nicht amtlich]

Bezirk Schwaben, Lkr. Augsburg, Gde. Hiltenfingen

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Vorbemerkung

Die Siedlung liegt zwischen Hiltenfingen und Ettringen¹.

¹ Vgl. BayernAtlas TK, Koord. WGS 84 (lat/lon) 48.13374, 10.69137.

Historische Schreibformen

1429

die guldene Waidt ... bey Hiltofing

Deutinger/v., Matr. Freysing III, S. 104.
erschlossen durch: Köck, HONB Schwabmünchen.

1500

uff der golden Weydach

StAA, Stift Augsb.-St. Peter Urk., 48.
erschlossen durch: Köck, HONB Schwabmünchen.

1677

die golden Weiden

StAA, DK Augsb. NA Lit., 132, fol. 172.
erschlossen durch: Köck, HONB Schwabmünchen.

1840

im Golden-Weidach in der Goldenweidach Goldach Weidach

StAA, BA SMü, 2232.
erschlossen durch: Köck, HONB Schwabmünchen.

1898

Weidhof » Goldene Weide «

StAA, BA SMü, Abgabe 1992 Nr. 1259.
erschlossen durch: Köck, HONB Schwabmünchen.

Mundartformen

[endr̥goldǝnǝwǫ̂ed]

Köck, HONB Schwabmünchen, Nr. 35.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Namenbedeutung

›(Siedlung) zur goldenen (= ertragreichen, fetten) Viehweide‹

³

Kommentar Da die Örtlichkeit in einer ursprünglich sumpfigen Gegend gelegen ist, kann das Attribut »golden« auch ironisch gemeint sein⁴.

¹ Lexer I, Sp. 1115.² Lexer III, Sp. 737.³ AW. ⁴ Vgl. Köck, HONB Schwabmünchen, Nr. 35.

Weitere Literatur

Köck, HONB Schwabmünchen, Nr. 35.

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