Ortsname
Historische Schreibformen
1370
zu Denkelscherben
Mundartformen
Namenerklärung
Kommentar
Reitzenstein4 nimmt ahd. erin ›Erdboden,
Fußboden, Estrich‹5 für das Grundwort an. Dagegen spricht, dass die weitere Entwicklung zu-erben bei diesem Ansatz ungeklärt bleibt. Spätestens im 13. Jahrhundert (vgl. 1290 Tenkelscherben) ist mhd. schërbe ›Scherbe, Bruchstück; Topf‹ in den Namen eingedeutet worden.