Geschichte Bayerns
Ortsname

Altenmünster

WJ
Pfarrdorf (Pfd)
Bezirk Schwaben, Lkr. Augsburg, Gde. Altenmünster
→ Ortsdatenbank

Historische Schreibformen

1259

villam in Muͦnster
[wohl hierher] Anm.:  zur Lokalisierung s. Kempter 2014, Nr. 120
1262

in villa Muͤnster
    1270

    Mvnstern
    1274

    Mvenstir am Fluss Zuesime
    1313

    Muͤnster
    1338

    Minster
    1344

    Muͤnstern bi dem wazzer diu Zusme genannt
    1400

    Münster
    1435

    zu Altenmuͤnster an der Zussem
    1460

    Altenmünster
    Kommentar
    Nicht hierher, sondern zu Altomünster/Lkr. Dachau gehören die bei Reitzenstein1 auf Altenmünster bezogenen Belege 1249 Altenmǒnster und 1311 »Altenmuenster«(= Altenmvͤnster2)3.
    1 Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 29.2 Kempter, HONB Wertingen, 120, Nr.3 Kempter, HONB Wertingen, Nr. 120.

    Mundartformen

    [altəmē̃šdr̥]
    [ouv altəmē̃šdr̥]
    AltenmünsterAD
    [altəmē̃šdr̥]
    Kempter, HONB Wertingen, Nr. 120.

    Namenerklärung

    Alten
    2.
    ·
    münster
    1.
    1.
    Grundwort
    mhd.
    münster ›Klosterkirche, Dom, Münster‹1
    2.
    Bestimmungswort
    zur Unterscheidung von Neumünster
    fnhd.
    Adjektiv *alt ›alt‹ im Dat. *alten
    <
    mhd.
    Adjektiv alt ›alt‹2
    Namenbedeutung
    ›Siedlung im Besitz des Klosters Ellwangen‹3