Ortsname
Historische Schreibformen
[um 1100]
Kopie um 1175
Adalbertus de Hirteshusen
[1143-1166]
Gotefridus de Herteshusen
[wohl hierher] Anm.: Urkunde undatiert keine weiteren Orte der Umgebung aufgeführt
Mundartformen
Namenerklärung
Herets
2.
hausen
1.
1.
2.
Bestimmungswort
wohl
ahd.
Personenname (Kurzname) *Hërti im Gen. Sg. *Hërtis; Hërtes Kommentar
Wallner6 führte das Bestimmungswort anhand der Belege von [1231–1234] und [um 1279–1284]
auf den Personennamen ahd. Hërigēr7 zurück, der sich jedoch nur in diesen Namensformen zeigt. Die Theorie Reitzensteins8 des ahd. Personennamens Hërifrīt9 begründet sich auf dem Beleg von [ca. 1146–1162] (Kop. um 1175) Herifritshusen10, wobei allerdings davon auszugehen ist, dass sich dahinter ein anderer Ort verbirgt.111 Ahd. Wb. IV, Sp. 1413-1243.2 Lexer I, Sp. 1399 f.3 Kaufmann, Förstemann Erg.-Bd., S. 183.4 SR5 SR6 Wallner, ON Aichach, S. 14.7 Förstemann PN, Sp. 845.8 Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 170.9 Förstemann PN, Sp. 769.10 Müntefering, Tr. Urb. Augsburg-St. Ulrich und Afra, Nr. 148.11 Rathgeb, HONB Aichach, Nr. 85.